Erfahrungsbericht – das Greedy Beaver Surfboard von Firewire im Test:

  • ✅ spannende Mischung aus Shortboard und Longboard
  • ✅ viel Spaß, nicht nur bei kleinen Wellen
  • ✅ top Paddler, easy Wave catching
  • ⛔ beliebt aber nicht billig

Das Greedy Beaver Surfbrett von Firewire im Surfboard-Test:

Unter der kalifornischen Sonne haben wir diesesmal das „Greedy Beaver“ Surfboard von Firewire getestet. Wie immer findest du in einem kurzen Video die wichtigsten Informationen, bevor wir im folgenden Testbericht auf alle Details eingehen.

Besonders jene Punkte haben wir beim Greedy Beaver genau unter die Lupe genommen:

  1. Was charakterisiert das Greedy Beaver Surfboard und wie ist es aufgebaut?
  2. Für wen ist das Surfbrett von Firewire am Besten geeignet und was kostet es?
  3. Fazit: können wir das Greedy Beaver Surfboard empfehlen?

das Greedy Beaver Surfboard von Firewire – Fakten und Kosten:

Bei diesem Surfbrett handelt es sich um ein „Crossover-Board“. Der Begriff, den man zuletzt eher in der Automobil-Industrie zu hören bekam, beschreibt eine Kreuzung zweier unterschiedlicher Konzepte. Während das Ergebnis davon in der Automobil-Insdustrie kompakte SUVs sind, ist es bei Surfboards das auf den ersten Blick sehr ungewöhnliche Greedy Beaver.

Vereinfacht gesagt ist die vordere Hälfte des Greedy Beaver ein Longboard während die hintere Hälfte Performance-Features liefert. Die single-to-double Concave gibt dem Board Auftrieb sowie Speed und das dünne, flach auslaufende Tail sorgt für eine erstaunliche Manövrierbarkeit des eindrucksvollen Surfbretts. Der Longboard-Part soll sich für einfaches Anpaddeln und eine überdurchschnittlich hohe Wellenausbeute verantwortlich zeichnen und der größere Sweet-Spot soll das Surfen für Anfänger sowie Intermediates einfach und spaßig gestalten. Gehst du dann aber aufs Tail, so erwacht das Board erst richtig zum Leben, weswegen der Hersteller auch fortgeschrittenen Surfern einen hohen Fun-Faktor verspricht.
Ein weiterer Pluspunkt des ungewöhnlichen Cross-Over Boards ist die Vielseitigkeit hinsichtlich der Surfbedingungen in denen du es verwenden kannst. So macht das Greedy Beaver bereits in kleinen Wellen eine gute Figur, es kann aber auch in Wellen von bis zu 6 Fuß gesurft werden.

In folgenden Versionen wird dir das Greedy Beaver angeboten:

für wen ist das Greedy Beaver geeignet und was kostet es?

Zunächst einmal müssen wir festhalten, dass es sich beim Firewire Surfboard tatsächlich um ein echtes Wave-Catching-Biest handelt und das Board damit definitiv einen hohen Fun-Faktor bietet. Wir können das Surfbrett daher für nahezu jedes Surfskill-Level empfehlen. Solltest du angesichts des ungewöhnlichen Designs skeptisch sein, können wir dir nur raten ein Greedy Beaver auszuborgen und das Board am eigenen Leib zu testen.

Anfänger und Intermediates werden das Board aufgrund seiner Longobard-Eigenschaften lieben und können dennoch ihre Technik bei Turns und anderen Manövern trainieren. Auch fortgeschrittene und erfahrene Surfer werden Gefallen am „gierigen Bieber“ finden, sofern sie nicht ausschließlich an high-performance Surfing interessiert sind. Letztlich können wir das Board aber sogar dem motiviertesten Surfprofi unter euch empfehlen, nämlich als Funboard für kleine und schwache Wellen – sozusagen als „Groveler“ in deinem Quiver.

Preislich bewegt sich das Greedy Beaver von Firewire derzeit knapp unter 800 €. Für einen Versand nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz ist der Kölner Surfshop Frittboards deine beste Option. Dort bekommst du das Greedy Beaver mit FCS II Setup aktuell für 789 € exklusive Versandkosten.

Fazit: verdient sich das Greedy Beaver Surfboard eine Empfehlung?:

In unserem zweitägigen Test in Kalifornien mit kleinen bis mittleren Wellen konnte das Greedy Beaver Surfboard tatsächlich als gelungenes Cross-Over Fun-Board überzeugen. Anpaddeln sowie Wave-Catching gehen sehr leicht von der Hand, weswegen das Surfbrett perfekt als Einstiegsboard geeignet ist.
Gleichzeitig erlaubt das Board aber auch enge Turns, sobald du das spitze Tail richtig einsetzt.

Insgesamt ist das Surfbrett ein echter Allrounder, der bei kleinen und schwachen Wellen als „Groveler“ zu überzeugen weiß aber auch bei größeren Wellen eine Wendigkeit an den Tag legt, die man von seinem Aussehen nicht erwarten würde.
Damit können wir das Board Anfängern und Intermediates als „everyday go-to-Board“ empfehlen und fortgeschrittenen Surfern, als spaßige Ergänzung deines Quivers, nicht nur für Tage mit schwächeren Wellen.

Kritisch betrachten müssen wir den Preis des Greedy Beavers, der mit knapp unter 800 € schon eine ordentliche Lücke in deinen Kontostand schlägt. Auch die gewöhnungsbedürftige Outline des Bretts mag optisch nicht jedermanns Sache sein obwohl wir Skeptikern definitiv empfehlen würden, das Board einfach einmal auszuprobieren 😉.

In unserem Fazit holt sich das Greedy Beaver Surfboard 4 Sterne. Verarbeitung, Qualität und Vielseitigkeit des Boards sind top, einen Stern Abzug gibt’s allerdings für den saftigen Preis und der fehlenden Möglichkeit das Board direkt online bei Firewire zu bestellen.
In der surfspezifischen Wertung hält das Board in allen Punkten was es verspricht und holt sich mit einem hohen Fun-Faktor wohl verdiente 5 Dracos.